Expertenwissen

Fachbegriffe von A bis Z

Organisationsentwicklung

Agiles Management

Ein Ansatz, der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit betont. Agiles Management ermöglicht es Organisationen, schnell auf Veränderungen zu reagieren und dabei die Bedürfnisse und das Wohlergehen der Mitarbeitenden im Auge zu behalten.

Balanced Scorecard

Ein Werkzeug zur Leistungsmessung, das finanzielle und nicht-finanzielle Faktoren berücksichtigt. Es bietet eine ganzheitliche Sicht auf die Leistung einer Organisation und hilft bei der Strategieumsetzung.

Business Process Reengineering

Eine radikale Neugestaltung bestehender Prozesse, um die Leistungsfähigkeit einer Organisation zu verbessern. Dieser Ansatz beinhaltet oft eine tiefgreifende Überprüfung und Umstrukturierung, um Effizienz und Effektivität zu steigern.

Change Management

Die Kunst, Veränderungen in Organisationen nicht nur zu verwalten, sondern sie so zu gestalten, dass sie von den Mitarbeitern angenommen und positiv erlebt werden. Es geht darum, die emotionale Seite des Wandels zu berücksichtigen und einen Raum für Dialog und Verständnis zu schaffen.

Corporate Social Responsibility (CSR)

Eine Unternehmensstrategie, die soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung integriert. CSR umfasst ethisches Verhalten, Nachhaltigkeit und Engagement für die Gemeinschaft.

Digitale Transformation

Der Prozess, bei dem Unternehmen digitale Technologien integrieren, um ihre Abläufe und Angebote zu verbessern. Diese Transformation verändert grundlegend, wie Unternehmen operieren und Wert schaffen.

Diversität & Inklusion

Die Schaffung einer inklusiven und vielfältigen Arbeitsumgebung, die die Einzigartigkeit jedes Mitarbeitenden anerkennt und schätzt. Dies fördert ein Umfeld der Offenheit und des Respekts, in dem sich jeder wohlfühlt.

Employer Branding

Der Prozess des Aufbaus einer attraktiven Arbeitgebermarke. Dies umfasst die Entwicklung einer starken Unternehmenskultur, die Talente anzieht und bindet.

Empowerment

Die Praxis, Mitarbeitenden mehr Autonomie und Verantwortung zu übertragen. Dies stärkt das Selbstvertrauen und die Eigeninitiative und schafft eine Kultur, in der Innovation und Kreativität gedeihen können.

Innovationsmanagement

Der Prozess der Förderung und Implementierung neuer Ideen und Ansätze in einer Organisation. Innovationsmanagement ermutigt Mitarbeitende, kreativ zu denken und neue Lösungen zu entwickeln.

Kommunikationsmanagement

Die Gestaltung und Pflege effektiver Kommunikationswege sowohl innerhalb des Unternehmens als auch nach außen. Dies schließt offene und transparente Kommunikation ein, die für den Aufbau von Vertrauen und Verständnis unerlässlich ist.

Konfliktmanagement

Die Fähigkeit, Konflikte in einer Weise zu handhaben, die konstruktiv ist und zu Lösungen führt, die für alle Beteiligten akzeptabel sind. Ein gutes Konfliktmanagement schafft ein Klima der Offenheit und des Respekts.

KPI (Key Performance Indicator)

Messbare Indikatoren, die den Erfolg von Zielen und Strategien in einer Organisation quantifizieren. KPIs sind entscheidend, um Fortschritte zu verfolgen und die Wirksamkeit von Maßnahmen zu bewerten.

Kulturwandel

Eine Initiative, die darauf abzielt, die Kernwerte und Verhaltensweisen einer Organisation zu verändern, um eine positivere und effektivere Arbeitsumgebung zu schaffen. Dies erfordert oft eine tiefe Reflexion über bestehende Normen und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen.

Lean Management

Eine Philosophie, die darauf abzielt, Prozesse zu vereinfachen und Verschwendung zu minimieren, indem Mitarbeitende einbezogen und ermutigt werden, aktiv an der Gestaltung effizienter Arbeitsabläufe mitzuwirken. Dies fördert ein Gefühl der Eigenverantwortung und Zufriedenheit am Arbeitsplatz.

Organisationskultur

Das Herzstück jeder Organisation, das die Art und Weise definiert, wie interagiert, entschieden und gehandelt wird. Eine starke Organisationskultur fördert ein positives Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeitende wertgeschätzt und verstanden fühlen.

Organisationsstruktur

Die Art und Weise, wie eine Organisation aufgebaut ist, was die Verteilung von Verantwortlichkeiten, Rollen und Hierarchien beinhaltet. Eine gut durchdachte Organisationsstruktur fördert Klarheit, Effizienz und effektive Zusammenarbeit.

Prozessoptimierung

Der Prozess, Arbeitsabläufe kontinuierlich zu verbessern, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu berücksichtigen. Es geht darum, die Balance zwischen Effizienz und Mitarbeitendenzufriedenheit zu finden.

Remote Leadership

Die Führung und Verwaltung von Teams über geographische Distanzen hinweg. Remote Leadership erfordert besondere Fähigkeiten in Kommunikation, Vertrauensaufbau und Teamdynamik, um trotz der räumlichen Trennung effektiv zu führen.

Stakeholder-Engagement

Die Praxis, alle relevanten Gruppen, die von den Aktivitäten einer Organisation betroffen sind, einzubeziehen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dies schafft eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und der Zusammenarbeit.

Strategieentwicklung

Ein sorgfältiger Prozess, der sicherstellt, dass die langfristigen Ziele einer Organisation klar definiert sind und von allen Mitarbeitenden verstanden und unterstützt werden. Eine effektive Strategieentwicklung bezieht das Team mit ein und schafft ein gemeinsames Verständnis für die Zukunft.

Talentmanagement

Der Prozess der Identifizierung, Entwicklung und Bindung talentierter Mitarbeitender. Ein effektives Talentmanagement konzentriert sich darauf, das Beste aus jedem Mitarbeitenden herauszuholen und gleichzeitig ihre individuelle Entwicklung zu fördern.

Teamentwicklung

Ein Prozess, der darauf abzielt, die Zusammenarbeit innerhalb von Teams zu verbessern, indem Kommunikationsfähigkeiten gestärkt, Vertrauen aufgebaut und ein Gefühl der Gemeinschaft geschaffen wird. Es geht darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem jeder Einzelne zum gemeinsamen Erfolg beitragen kann.

Wissensmanagement

Der Prozess des Sammelns, Teilens und Nutzens von Wissen innerhalb einer Organisation. Wissensmanagement unterstützt Lernen und Innovation und hilft, das kollektive Know-how zu maximieren.

Führungsprinzipien

Agiler Führungsstil

Inspiriert von der agilen Softwareentwicklung und dem „Agilen Manifest“ (2001). Dieser Stil fördert Flexibilität und schnelle Entscheidungsfindung. Teams arbeiten eigenverantwortlich und iterativ, während die Führungskraft Selbstorganisation und Anpassungsfähigkeit unterstützt.

Autoritärer Führungsstil


Traditionell und stark hierarchisch. Die Führungskraft trifft allein Entscheidungen und gibt klare Anweisungen. Dieser Stil ermöglicht schnelle Umsetzungen, kann jedoch Eigenverantwortung und Kreativität einschränken.

Charismatischer Führungsstil

Geprägt durch Max Weber, beschreibt dieser Stil eine Führungskraft, die durch ihre Ausstrahlung und Visionen Mitarbeitende emotional inspiriert. Erfolg hängt stark von der Führungsperson ab, die Mitarbeitende motivieren und führen kann.

Demokratischer Führungsstil

Definiert durch Kurt Lewin. Mitarbeitende sind in Entscheidungsprozesse eingebunden. Es wird Wert auf kollektive Diskussion gelegt, wobei die Führungskraft letztlich die Entscheidung trifft. Dieser Stil fördert Engagement und Innovation, kann aber zu Verzögerungen führen.

Laissez-faire-Führungsstil

Ebenfalls von Kurt Lewin definiert. Mitarbeitende haben große Freiheit, Aufgaben selbstständig zu erledigen, ohne dass die Führungskraft direkt eingreift. Dieser Stil fördert Eigenverantwortung, kann aber bei fehlender Struktur zu Ineffizienz führen.

Relationaler Führungsstil

Der Fokus liegt auf zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Führungskraft fördert offene Kommunikation und schafft Vertrauen. Dieser Stil betont Empathie und unterstützt ein harmonisches Arbeitsumfeld, indem er die Bedürfnisse der Mitarbeitenden berücksichtigt.

Servant Leadership (dienende Führung)

Robert K. Greenleaf prägte diesen Ansatz, bei dem die Führungskraft den Dienst am Team in den Mittelpunkt stellt. Durch Förderung der Mitarbeitenden wird ein unterstützendes Umfeld geschaffen, das deren Entwicklung und Wohlbefinden priorisiert.

Situativer Führungsstil

Paul Hersey und Ken Blanchard entwickelten diesen Stil, bei dem die Führungskraft ihren Ansatz flexibel an die jeweilige Situation und den Reifegrad der Mitarbeitenden anpasst. Dies gewährleistet, dass Führung entsprechend der Umstände variiert.

Transformationale Führung

Geprägt von James MacGregor Burns und Bernard Bass. Die Führungskraft inspiriert Mitarbeitende durch eine gemeinsame Vision und fördert ihr persönliches Wachstum. Der Fokus liegt auf Veränderung und Motivation, um über das Alltägliche hinauszuwachsen.

Persönlichkeitsentwicklung

Achtsamkeit

Die Praxis, im gegenwärtigen Moment präsent zu sein und eine nicht-wertende Aufmerksamkeit auf die aktuellen Erfahrungen zu richten. Achtsamkeit hilft, Stress zu reduzieren, fördert Klarheit im Denken und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

Emotionale Bewusstheit

Das Verständnis und die Wahrnehmung der eigenen Gefühle und deren Auswirkungen auf das Verhalten. Emotionale Bewusstheit ist ein wichtiger Aspekt der emotionalen Intelligenz und hilft, effektiver zu kommunizieren und Beziehungen zu stärken.

Emotionale Intelligenz

Die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und die Emotionen anderer zu erkennen, zu verstehen und effektiv zu managen. Emotionale Intelligenz ist entscheidend für den Aufbau starker Beziehungen, die Führungsfähigkeit und die persönliche Zufriedenheit.

Kommunikationsfähigkeit

Die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Informationen klar und effektiv zu übermitteln. Gute Kommunikationsfähigkeiten sind entscheidend für den Aufbau starker Beziehungen und den Erfolg in vielen Lebensbereichen.

Konfliktlösungsfähigkeit

Die Fähigkeit, Konflikte effektiv und konstruktiv zu lösen. Gute Konfliktlösungsfähigkeiten sind wichtig für den Aufbau starker Beziehungen und die Vermeidung unnötiger Spannungen.

Kreativitätstechniken

Methoden und Übungen, die darauf abzielen, kreatives Denken und innovative Problemlösung zu fördern. Kreativitätstechniken sind wichtig, um neue Perspektiven zu entwickeln und persönliche sowie berufliche Herausforderungen zu meistern.

Kritikfähigkeit

Die Fähigkeit, Feedback anzunehmen, zu verarbeiten und darauf konstruktiv zu reagieren. Eine gut entwickelte Kritikfähigkeit ist wichtig für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung.

Mindset-Entwicklung

Die Arbeit an der eigenen Denkweise, um eine positivere und wachstumsorientierte Einstellung zu kultivieren. Eine positive Denkweise zu entwickeln, ist entscheidend für das Erreichen von Zielen und die Überwindung von Herausforderungen.

Positive Affirmationen

Selbstbestärkende Aussagen, die verwendet werden, um das Selbstwertgefühl zu steigern und eine positive Denkweise zu fördern. Positive Affirmationen können helfen, negative Gedankenmuster zu überwinden und die allgemeine Einstellung zu verbessern.

Resilienz

Die Kapazität, Rückschläge und Herausforderungen zu überwinden und daraus gestärkt hervorzugehen. Resilienz ist nicht nur die Fähigkeit, sich von Schwierigkeiten zu erholen, sondern auch die Fähigkeit, aus diesen Erfahrungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Selbstbewusstsein

Die Fähigkeit, an sich selbst zu glauben und sich seiner eigenen Stärken bewusst zu sein. Selbstbewusstsein ist ein Schlüssel zum Erfolg in persönlichen und beruflichen Beziehungen, da es die Grundlage für Selbstsicherheit und Durchsetzungsfähigkeit bildet.

Selbstmanagement

Die Kunst, die eigenen Ressourcen, wie Zeit und Energie, effektiv zu verwalten. Gutes Selbstmanagement führt zu erhöhter Produktivität, besserer Zielverfolgung und einem zufriedeneren Leben.

Selbstreflexion

Der Prozess der kritischen Betrachtung der eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen. Selbstreflexion ist ein Schlüsselwerkzeug für persönliches Wachstum, da es hilft, Selbstbewusstsein zu entwickeln und Perspektiven zu erweitern.

Stressmanagement

Techniken und Strategien zur Bewältigung von Stress. Effektives Stressmanagement ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens, sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben.

Work-Life-Balance

Das Finden eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Berufsleben und Privatleben. Eine gute Work-Life-Balance ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden und die Vermeidung von Burnout.

Zeitmanagement

Die Fähigkeit, die eigene Zeit effektiv zu planen und zu nutzen. Effizientes Zeitmanagement ist entscheidend für die Erreichung von Zielen, die Reduzierung von Stress und die Steigerung der Lebenszufriedenheit.

Coaching

Beziehungs-Coaching

Hilft Klient:innen, ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu verbessern. Durch das Verständnis und die Verbesserung der Kommunikation sowie das Erkennen und Verändern von Beziehungsmustern fördert Beziehungs-Coaching harmonischere und erfüllendere Beziehungen.

Co-Active Coaching

Ein dynamischer Coaching-Ansatz, der Klient:innen als aktiven Teilnehmer im Coaching-Prozess sieht. Dieser Ansatz fördert Eigeninitiative und Kreativität der Klient:innen und unterstützt sie dabei, eigene Lösungen und Wege für ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu finden.

Emotionsfokussiertes Coaching

Konzentriert sich auf das Erkennen, Verstehen und Ausdrücken von Emotionen. Hilft, emotionale Blockaden zu lösen und das emotionale Verständnis zu vertiefen.

Entscheidungs-Coaching

Unterstützt Klient:innen bei der Klärung und dem Treffen wichtiger Entscheidungen. Durch das Erkunden verschiedener Optionen und das Abwägen ihrer Konsequenzen hilft dieses Coaching, fundierte und reflektierte Entscheidungen zu treffen.

Gesundheits- und Wellness-Coaching

Konzentriert sich auf die Förderung eines gesunden Lebensstils und allgemeinen Wohlbefindens. Dieses Coaching arbeitet an Themen wie Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und einer ausgeglichenen Work-Life-Balance.

GROW-Modell

Ein Coaching-Ansatz, der sich in vier Phasen gliedert: Goal (Zielsetzung), Reality (Ist-Zustand), Options (Optionen) und Will (Umsetzung). Dieses Modell unterstützt Klient:innen dabei, klare Ziele zu setzen, die aktuelle Situation zu bewerten, Lösungsmöglichkeiten zu erkunden und konkrete Schritte zur Zielerreichung zu planen.

Karrierecoaching

Eine Form des Coachings, die sich auf die berufliche Entwicklung und Karriereplanung konzentriert. Dieser Ansatz unterstützt Klient:innen bei der Überwindung von Karrierehindernissen, der Entwicklung beruflicher Fähigkeiten und der Navigation durch berufliche Übergänge.

Kommunikations-Coaching

Verbessert die Fähigkeit der Klient:innen, klar und wirkungsvoll zu kommunizieren. Durch die Entwicklung effektiver Kommunikationsstrategien hilft es, Missverständnisse zu reduzieren und Beziehungen zu stärken.

Konflikt-Coaching

Fokussiert auf die Entwicklung von Fähigkeiten zur Konfliktlösung. Dieser Ansatz hilft Klient:innen, effektiver mit Konflikten umzugehen, sei es im beruflichen oder privaten Kontext, und fördert die Entwicklung konstruktiver Konfliktlösungsstrategien.

Kreativ-Coaching

Ein Ansatz, der kreative Methoden nutzt, um den kreativen Ausdruck und das innovative Denken zu fördern. Kreativ-Coaching hilft Klient:innen, neue Perspektiven zu entwickeln, Probleme auf unkonventionelle Weise zu lösen und persönliches Wachstum durch Kreativität zu fördern.

Life Coaching

Ein umfassender Coaching-Ansatz, der sich auf die Unterstützung von Klient:innen bei persönlichen Herausforderungen, Zielen und dem allgemeinen Wohlbefinden konzentriert. Life Coaching zielt darauf ab, die Lebensqualität zu verbessern, indem es an persönlichem Wachstum, Beziehungen und Alltagszielen arbeitet.

Mindfulness-Based Coaching

Dieser Ansatz integriert Achtsamkeit in den Coaching-Prozess, um ein tieferes Bewusstsein für Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu entwickeln. Er fördert emotionale Balance und verbessertes Selbstbewusstsein.

Motivations-Coaching

Ein spezialisierter Coaching-Ansatz, der darauf abzielt, die innere Motivation und Antriebskraft der Klient:innen zu stärken. Es hilft Klient:innen, ihre persönlichen Motivatoren zu identifizieren und zu nutzen, um in verschiedenen Lebensbereichen erfolgreicher und engagierter zu sein.

NLP (Neurolinguistisches Programmieren)

Ein Ansatz, der Sprachmuster zur positiven Beeinflussung des Denkens und Verhaltens nutzt. NLP ist effektiv für die Stärkung des Selbstvertrauens, die Überwindung von Ängsten und die Entwicklung besserer Kommunikationsfähigkeiten.

Persönlichkeitsentwicklungs-Coaching

Fokussiert auf die Förderung der persönlichen Entwicklung der Klient:innen. Durch die Arbeit an Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit unterstützt es Klient:innen dabei, ihre persönlichen Ziele zu erreichen und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Resilienz-Coaching

Dieser Ansatz unterstützt Klient:innen dabei, ihre Fähigkeit zu stärken, mit Stress und Herausforderungen umzugehen. Durch die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit und Coping-Strategien hilft Resilienz-Coaching Klient:innen, sich von Schwierigkeiten schneller zu erholen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen

Shadow Coaching

Eine Methode, bei der der Coach die Klient:innen in ihrem realen Arbeits- oder Lebensumfeld beobachtet. Durch direktes Feedback und Reflexion ermöglicht es tiefgreifende Einsichten in Verhaltensmuster und bietet Möglichkeiten zur gezielten Verbesserung und Entwicklung.

Spirituelles Coaching

Ein Coaching-Ansatz, der spirituelle Praktiken und Perspektiven integriert, um eine ganzheitliche persönliche Entwicklung zu fördern. Dieser Ansatz hilft Klient:innen, ihren Lebenssinn zu finden und zu einem tieferen Selbstverständnis und innerem Frieden zu gelangen.

Stärkenbasiertes Coaching

Ein Ansatz, der sich darauf konzentriert, die individuellen Stärken der Klient:innen zu identifizieren und zu fördern. Durch die Konzentration auf das, was Klient:innen bereits gut können, unterstützt es sie dabei, ihre Fähigkeiten effektiver zu nutzen und ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Systemisches Coaching

Ein Coaching-Ansatz, der Individuen im Kontext ihrer sozialen Systeme betrachtet. Es fokussiert auf das Verständnis von Beziehungsdynamiken und Mustern, um ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.

Transaktionsanalyse

Eine Methode, die Interaktionen und Kommunikationsmuster untersucht, basierend auf den Konzepten der Eltern-, Erwachsenen- und Kind-Ich-Zustände. Sie hilft Klient:innen, ihre Kommunikation zu verstehen und zu verbessern.

Transformatives Coaching

Ein intensiver Coaching-Prozess, der auf tiefgreifende Veränderungen in der ganzheitlichen Entwicklung der Klient:innen abzielt. Es konzentriert sich darauf, bestehende Grenzen zu überwinden und das volle Potenzial der Klient:innen zu erschließen, um signifikante und nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.

Werteorientiertes Coaching

Ein Coaching-Ansatz, der sich auf die Identifizierung und Stärkung der persönlichen Werte der Klient:innen konzentriert. Dieser Prozess unterstützt Klient:innen dabei, ihre Entscheidungen und Handlungen in Einklang mit ihren Kernwerten zu bringen, was zu mehr Authentizität und Zufriedenheit im Leben führt.

Zielorientiertes Coaching

Unterstützt Klient:innen dabei, spezifische, messbare und erreichbare Ziele zu setzen und zu verfolgen. Dieser Ansatz hilft Klient:innen, fokussiert und motiviert zu bleiben und ihre gesetzten Ziele erfolgreich zu erreichen.

Systemisches Coaching & Beratung

Aufstellungsarbeit

syn. Systemaufstellung; Eine interaktive Methode, die Beziehungen und Dynamiken in einem System durch physische Positionierung von Personen oder Objekten darstellt. Sie ermöglicht es, verborgene Muster und Konflikte sichtbar zu machen und neue Lösungswege zu entdecken.

Genogramm-Arbeit

Visualisiert die familiäre Muster und Beziehungen in einem grafischen Stammbaum. Dies hilft Klient:innen, familiäre Einflüsse und Verhaltensmuster zu erkennen, um Konflikte und Verhaltensweisen besser zu verstehen und zu bearbeiten.

Hypothesenbildung

In dieser Methoden diesen Annahmen über Beziehungen und Verhaltensweisen der Klient:innen als Grundlage, um die Situation zu verstehen und individuelle Lösungen zu entwickeln. Der Prozess ist flexibel und passt sich neuen Erkenntnissen an.

Kontextanalyse

Beinhaltet die Untersuchung des gesamten Lebens- und Arbeitsumfelds der Klient:innen unter Berücksichtigung von familiären, sozialen, beruflichen und kulturellen Einflüssen, wodurch ein tiefes Verständnis für die individuellen Herausforderungen entsteht.

Lösungsorientierter Ansatz

Fokussiert auf die Entwicklung von Lösungen, indem die Stärken der Klient:innen genutzt werden. Die Methode richtet den Blick auf zukünftige Möglichkeiten und fördert die Eigeninitiative der Klient:innen bei der Problemlösung.

Mehrperspektivität

Betrachtet ein Problem aus verschiedenen Blickwinkeln und Standpunkten. Diese Technik erweitert das Verständnis für die Situation und ermöglicht es, komplexe Zusammenhänge zu durchschauen und vielfältige Lösungsansätze zu entwickeln.

Mustererkennung

Identifiziert wiederkehrende Verhaltensweisen und Beziehungsmuster in der Lebensgeschichte der Klient:innen. Diese Methode ermöglicht es, unbewusste Verhaltensweisen bewusst zu machen und bietet Ansatzpunkte für Veränderungen und persönliches Wachstum.

Reflexionsprozesse

Fördern das tiefe Nachdenken über eigene Erfahrungen und Handlungen. Durch diese Selbstbetrachtung erlangen die Klient:innen Einsichten in ihre Verhaltensmuster und Motivationen, was zur persönlichen Entwicklung und Problemlösung beiträgt.

Reframing

Verändert die Perspektive auf eine Situation, indem neue, positive Deutungen und Bedeutungen gefunden werden. Diese Technik hilft Klient:innen, Herausforderungen in Chancen umzudeuten und fördert somit eine konstruktive Sichtweise.

Ressourcenorientierung

Konzentriert sich auf die Stärken, Fähigkeiten und positiven Aspekte der Klient:innen. Diese Herangehensweise aktiviert vorhandene Ressourcen, unterstützt das Selbstvertrauen und fördert innovative Lösungswege im Coaching-Prozess.

Rollenklärung

Hilft den Klient:innen, ihre verschiedenen Rollen im privaten und beruflichen Kontext zu identifizieren und zu verstehen. Dies ermöglicht eine bewusste Gestaltung der eigenen Rollen und stärkt die Rollenkompetenz.

Skalierungsfragen

Nutzen eine Bewertungsskala, um das Empfinden und die Wahrnehmung der Klient:innen zu quantifizieren. Sie helfen, Fortschritte zu messen, Ziele zu setzen und die Selbstwahrnehmung zu schärfen, was die Lösungsfindung unterstützt.

Systemische Fragen

Gezielte, offene Fragen, die dazu anregen, die eigene Situation aus neuen Perspektiven zu betrachten. Sie helfen, tiefere Einsichten in zwischenmenschliche Beziehungen und systemische Zusammenhänge zu gewinnen.

Teamdynamiken

Analysiert die Wechselwirkungen und Beziehungen innerhalb eines Teams. Dies hilft, die Arbeitsweise, Kommunikation und Konflikte zu verstehen, wodurch effektive Zusammenarbeit und eine positive Teamkultur gefördert werden.

Verhaltensmuster

Bezeichnet wiederkehrende Handlungsweisen und Reaktionen eines Individuums. Im Coaching werden diese Muster analysiert, um unbewusste Gewohnheiten zu erkennen und gezielte Veränderungen anzustoßen.

Interaktionszyklen

Beschreiben die wiederkehrenden Muster in der Kommunikation und Interaktion der Klient:innen mit anderen. Diese Erkenntnis hilft, die Dynamik in Beziehungen zu verstehen und fördert effektivere und gesündere Kommunikationsformen.

Emotionale Intelligenz

Assertivität

Beschreibt die Fähigkeit, eigene Bedürfnisse, Meinungen und Grenzen klar und respektvoll zu kommunizieren. Assertivität fördert Selbstbewusstsein und Respekt in Beziehungen und hilft, Konflikte konstruktiv zu lösen.

Emotionale Agilität

Beschreibt die Fähigkeit, Emotionen flexibel zu erkennen, zu akzeptieren und bewusst zu steuern. Diese Kompetenz ermöglicht es, effektiv auf wechselnde emotionale Anforderungen zu reagieren und persönliches Wachstum zu fördern.

Emotionale Resilienz

Bezeichnet die Fähigkeit, mit emotionalen Herausforderungen umzugehen und sich von Rückschlägen schnell zu erholen. Sie stärkt die Anpassungsfähigkeit an Veränderungen und fördert emotionales Wohlbefinden und Stabilität.

Empathie

Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven anderer Menschen zu verstehen und nachzuempfinden. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des sozialen Bewusstseins, konzentriert sich jedoch speziell auf das emotionale Einfühlungsvermögen.

Fremdbestimmung

Bezeichnet das Phänomen, wenn Entscheidungen und Handlungen mehr durch äußere Einflüsse und Erwartungen anderer als durch eigene Bedürfnisse und Werte geprägt sind. Dies kann die Entwicklung emotionaler Intelligenz einschränken.

Selbstbestimmung

Bezeichnet die Fähigkeit, das eigene Leben nach persönlichen Werten und Zielen zu gestalten. Sie umfasst das Treffen eigener Entscheidungen und das Verfolgen individueller Pfade, unabhängig von äußeren Einflüsse

Selbstführung

Bezieht sich auf das umfassende Management der eigenen Person aus einer selbstnahen Haltung heraus. Selbstführung umfasst die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion, emotionalen Selbstregulierung und das Setzen persönlicher Ziele.

Selbstregulierung

Bezieht sich auf die Fähigkeit, Emotionen und Impulse bewusst zu steuern. Sie ermöglicht es, auf Herausforderungen besonnen zu reagieren, Stress zu managen und langfristige Ziele effektiv zu verfolgen.

Selbstwahrnehmung

Bezeichnet das Bewusstsein über eigene Gefühle, Gedanken, Überzeugungen, Motive, Wünsche und körperliche Empfindungen. Sie beinhaltet die Fähigkeit, sich selbst aus einer objektiven Perspektive zu betrachten und ein umfassendes Verständnis der eigenen Persönlichkeit und des Verhaltens zu entwickeln.

Selbstwirksamkeit

Bezeichnet das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Sie stärkt die Motivation, fördert die Zielsetzung und ist entscheidend für die Überwindung von Rückschlägen.

Soziales Bewusstsein

Dieses Konzept umfasst das Verstehen und Wahrnehmen der Emotionen und Bedürfnisse anderer Menschen sowie das Bewusstsein für soziale Dynamiken und Normen. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, sich in sozialen Kontexten angemessen zu verhalten und auf andere einzugehen.

Rückmeldung

Bietet Klient:innen konstruktives Feedback, das Selbstreflexion und Verhaltensänderungen anregt. Diese Technik offenbart blinde Flecken, unterstützt die persönliche Entwicklung und fördert das Bewusstsein für eigene Stärken und Verbesserungspotenziale.

Breathwork

Bhastrika (Blasebalg-Atmung)

Bhastrika ist eine dynamische yogische Atemtechnik, die kraftvolle Ein- und Ausatmungen kombiniert. Sie dient der schnellen Energiesteigerung, reinigt die Atemwege und stimuliert das Nervensystem. Ursprünglich aus dem Hatha-Yoga, fördert sie sowohl körperliche als auch geistige Wachheit.

Biodynamic Breathwork

Biodynamic Breathwork integriert Atmung, Körperarbeit und Emotionen, um tief verwurzelte Spannungen und Traumata zu lösen. Es basiert auf Wilhelm Reichs Theorie der Körperpanzerung und wird in somatischen Therapien verwendet. Die Atmung wird mit langsamen, bewussten Bewegungen kombiniert, um emotionale Blockaden zu befreien.

Box Breathing (Kastenatmung)

Box Breathing ist eine Atemtechnik, bei der Ein- und Ausatmen sowie Atempausen in gleichen Intervallen (z.B. 4 Sekunden) erfolgen. Ursprünglich aus dem militärischen Training, fördert sie Stressabbau und mentale Klarheit, indem sie das Nervensystem beruhigt und den Fokus schärft.

Buteyko-Methode

Die Buteyko-Methode ist eine Atemtherapie, die von dem russischen Arzt Konstantin Buteyko entwickelt wurde. Sie zielt darauf ab, die Atmung zu normalisieren und Atemvolumen zu reduzieren, um das Gleichgewicht von Sauerstoff und CO₂ im Körper zu verbessern, was bei Asthma und Hyperventilation hilfreich ist.

Circular Breathing (Zirkuläratmung)

Circular Breathing ist eine Technik, bei der kontinuierlich geatmet wird, indem beim Ausatmen gleichzeitig durch die Nase eingeatmet wird. Ursprünglich für Blasinstrumente entwickelt, findet sie auch im therapeutischen Bereich Anwendung, um Ausdauer und Atemkontrolle zu verbessern.

Clarity Breathwork

Clarity Breathwork ist eine sanfte Form der verbundenen Atmung, bei der keine Pausen zwischen Ein- und Ausatmung gemacht werden. Sie fördert emotionale Heilung und spirituelle Klarheit, indem sie unterdrückte Gefühle an die Oberfläche bringt und den Zugang zu tieferen Bewusstseinsschichten erleichtert.

Coherent Breathing

Coherent Breathing setzt auf langsames, gleichmäßiges Atmen mit 5 Atemzügen pro Minute, um das Herz-Kreislauf-System zu regulieren. Es wurde entwickelt, um das autonome Nervensystem in einen Zustand der Kohärenz zu bringen und fördert Entspannung sowie emotionale Balance.

Holotropes Atmen

Das holotrope Atmen ist eine intensive Atemtechnik, die von Stanislav Grof entwickelt wurde, um veränderte Bewusstseinszustände zu erreichen. Durch schnelles und tiefes Atmen werden emotionale Blockaden und Traumata aufgelöst. Oft in therapeutischen Settings genutzt, fördert es tiefe Heilung und Selbstentdeckung.

Kapalabhati (Schädelleuchten)

Kapalabhati ist eine yogische Atemtechnik, die kraftvolle, schnelle Ausatmungen durch die Nase mit passiven Einatmungen kombiniert. Sie dient der Reinigung der Atemwege und des Geistes, steigert die Konzentration und energetisiert den Körper. Diese Technik wird traditionell im Hatha-Yoga verwendet.

Kundalini-Atmung

Die Kundalini-Atmung umfasst spezielle Atemtechniken, die darauf abzielen, die Kundalini-Energie entlang der Wirbelsäule zu aktivieren. Durch dynamische Atmung in Kombination mit Körperhaltungen und Meditation soll spirituelles Erwachen gefördert und energetische Blockaden aufgelöst werden.

Nadi Shodhana (Wechselatmung)

Nadi Shodhana ist eine Pranayama-Technik aus dem Hatha-Yoga, bei der die Nasenlöcher abwechselnd geschlossen werden, um die Energiekanäle (Nadis) zu reinigen. Diese Technik harmonisiert die linke und rechte Gehirnhälfte, beruhigt den Geist und fördert innere Balance.

Rebirthing

Rebirthing ist eine Atemtechnik, bei der kontinuierlich ohne Pausen geatmet wird. Sie wurde von Leonard Orr entwickelt, um unterdrückte Traumata und Emotionen aus früheren Lebensphasen freizusetzen. Ziel ist es, durch bewusste Atmung tiefere emotionale und spirituelle Heilung zu ermöglichen.

Resonance Breathing

Resonance Breathing ist eine Atemtechnik, bei der der Atem mit dem Herzschlag synchronisiert wird, um das Nervensystem zu beruhigen. Diese Technik wird verwendet, um emotionale Balance und Entspannung zu fördern und wird häufig in der Stressbewältigung und Herz-Kreislauf-Therapie eingesetzt.

Sitali Pranayama (kühlender Atem)

Sitali Pranayama ist eine yogische Atemtechnik, bei der die Zunge gerollt und durch den Mund eingeatmet wird, um den Körper zu kühlen. Diese Technik wird traditionell im Sommer oder bei übermäßiger Hitze im Körper praktiziert, um die innere Hitze zu reduzieren.

Shamanic Breathwork

Shamanic Breathwork basiert auf alten schamanischen Atempraktiken, die verwendet werden, um in veränderte Bewusstseinszustände einzutreten. Durch intensives, rhythmisches Atmen und Musik werden Visionen und spirituelle Einsichten gefördert. Diese Technik zielt darauf ab, Heilung auf spiritueller Ebene zu ermöglichen.

Somatisches Atmen

Somatisches Atmen ist eine Technik, die den Atem nutzt, um Körperempfindungen bewusst wahrzunehmen. Es wird in somatischen Therapien eingesetzt, um emotionale Spannungen zu lösen und das Körperbewusstsein zu stärken. Die Methode fördert das Erspüren und Loslassen unterdrückter Gefühle.

Tiefenatmung

Die Tiefenatmung ist eine Atemtechnik, bei der die Atmung bewusst in den unteren Lungenbereich gelenkt wird. Sie aktiviert das Zwerchfell und fördert die tiefe Entspannung sowie eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers. Tiefenatmung wird oft zur Stressbewältigung und Entspannung eingesetzt

Transformational Breath

Transformational Breath ist eine Atemtechnik, die auf dem bewussten, verbundenen Atmen basiert. Entwickelt von Dr. Judith Kravitz, hilft sie, emotionale Blockaden zu lösen und die Lebensenergie zu erhöhen. Sie kombiniert Atmung mit körperlicher Bewegung und positiven Affirmationen.

Tummo-Atmung

Tummo-Atmung stammt aus der tibetischen Meditationstradition und dient dazu, durch intensives Atmen innere Wärme zu erzeugen. Diese Technik wird von tibetischen Mönchen praktiziert, um extreme Kälte zu bewältigen, und sie kann auch zur Energieaktivierung und inneren Stärkung genutzt werden.

Ujjayi-Atmung (ozeanischer Atem)

Ujjayi ist eine beruhigende Atemtechnik aus dem Yoga, bei der durch eine leichte Verengung im Rachen ein sanftes Rauschen erzeugt wird. Sie wird während der Yogapraxis verwendet, um den Atemfluss zu kontrollieren, die Konzentration zu stärken und innere Wärme zu erzeugen.

Verbundener Atem

Beim verbundenen Atem fließen Ein- und Ausatmung kontinuierlich ineinander. Diese Technik aktiviert das parasympathische Nervensystem, was tiefe Entspannung fördert. Sie wird oft in therapeutischen Settings verwendet, um emotionale Blockaden zu lösen und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wim-Hof-Methode

Die Wim-Hof-Methode kombiniert Atemübungen mit Kälteexposition und Meditation. Sie wurde von Wim Hof entwickelt und zielt darauf ab, das Immunsystem zu stärken, die Widerstandskraft gegenüber Stress zu erhöhen und mentale Klarheit zu fördern. Sie basiert auf intensiven Atemzügen und kontrolliertem Ausatmen.

Yoga & Meditation

Asana

Sind spezifische Körperhaltungen, die Flexibilität, Stärke und Balance fördern. Sie wirken harmonisierend auf Körper und Geist, verbessern die Haltung, erhöhen die Konzentration und unterstützen die tiefe Entspannung. Asanas sind zentral in der Yoga-Praxis.

Ahimsa

Ahimsa bedeutet Gewaltlosigkeit und ist eines der wichtigsten ethischen Prinzipien im Yoga. Es fordert einen respektvollen und mitfühlenden Umgang mit sich selbst und allen Lebewesen, sowohl in Gedanken, Worten als auch Taten.

Atman

Atman bezeichnet das wahre Selbst oder die unsterbliche Seele, die jenseits von Körper und Geist existiert. Es ist das ewige, unveränderliche Kernwesen jedes Menschen, das durch spirituelle Praxis erkannt werden soll.

Body Scan

Ist eine Technik, bei der achtsam jede Körperregion wahrgenommen wird. Dies fördert Entspannung und Körperbewusstsein, reduziert Stress und hilft, physische wie emotionale Spannungen zu erkennen und loszulassen.

Chakra

Chakren sind Energiezentren entlang der Wirbelsäule, die unterschiedliche körperliche, emotionale und spirituelle Aspekte repräsentieren. Jedes Chakra steht für ein bestimmtes Thema, wie z.B. Sicherheit, Liebe oder Kommunikation. Blockierte Chakren können das Wohlbefinden beeinträchtigen.

Dharma

Dharma bezeichnet die universellen Gesetze und Prinzipien, die das Leben lenken. Es steht für die ethischen und spirituellen Pflichten eines Individuums, seinem eigenen Weg zu folgen und in Harmonie mit der Welt zu leben.

Jiva

Jiva beschreibt die individuelle Seele in der materiellen Welt. Es ist das verkörperte Selbst, das Erfahrungen sammelt und durch den Kreislauf von Geburt und Wiedergeburt geht, bis es Erleuchtung erreicht.

Kundalini Yoga

Kombiniert dynamische Bewegungen, Atemtechniken und Meditation. Ziel ist es, die Kundalini-Energie zu wecken, welche zu erhöhtem Bewusstsein und spiritueller Erweckung führt. Es stärkt Körper und Geist.

Loving-Kindness Meditation (Metta)

Eine Praxis in Yoga und Meditation, die auf der Kultivierung von Mitgefühl und Liebe für sich selbst und andere basiert. Metta stärkt das emotionale Gleichgewicht und fördert positive zwischenmenschliche Beziehungen.

Mantra

Ein Mantra ist ein heiliger Klang, ein Wort oder Satz, der in der Meditation wiederholt wird, um den Geist zu beruhigen und innere Konzentration zu fördern. Mantras werden oft als Mittel zur spirituellen Reinigung und Heilung verwendet.

Mindfulness Meditation

Achtsamkeitsmeditation, verwurzelt in der theravada-buddhistischen Tradition, betont das bewusste Erleben des Moments. Sie umfasst Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen ohne Urteil, um Achtsamkeit zu fördern.

Prana

Prana ist die Lebensenergie, die in allem Lebendigen fließt. Sie wird durch den Atem aufgenommen und sorgt für Vitalität. Verschiedene Atemtechniken im Yoga (Pranayama) zielen darauf ab, den Fluss von Prana zu regulieren und das innere Gleichgewicht zu stärken.

Pranayama

Ist eine Praxis der Atemkontrolle, die Körper und Geist verbindet. Durch verschiedene Atemtechniken wird die Lebensenergie (Prana) reguliert, was zu mehr Gelassenheit, mentaler Klarheit und verbessertem körperlichen Wohlbefinden führt. Zentral in Yoga und Meditation.

Purusha

Purusha ist das reine, ewige Bewusstsein, das jenseits der physischen Welt und aller Veränderungen existiert. Es ist das höchste Selbst, das in der Meditation und spirituellen Praxis als ungetrübtes Bewusstsein erfahren wird.

Samskara

Samskaras sind die mentalen und emotionalen Eindrücke, die durch wiederholte Handlungen und Erfahrungen entstehen. Diese tief verwurzelten Muster prägen unser Verhalten und können durch spirituelle Praxis aufgelöst werden.

Savasana

Savasana, auch als „Totenstellung“ bekannt, ist eine tiefenentspannende Yoga-Haltung, die am Ende der Praxis ausgeführt wird. In dieser Haltung wird der Körper in vollkommene Ruhe versetzt, um Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.

Svadhyaya

Svadhyaya bedeutet Selbststudium und bezieht sich auf die Praxis der Selbstreflexion. Es umfasst das Studium heiliger Texte und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Inneren, um Selbsterkenntnis zu erlangen.

Tapas

Tapas steht für innere Disziplin und die Bereitschaft, durch bewusste Anstrengung innere Transformation zu erreichen. Es beschreibt das „innere Feuer“, das durch kontinuierliche Praxis entfacht wird, um spirituelles Wachstum zu fördern.

Vipassana

Eine traditionelle Meditationsform, die auf Achtsamkeit und Selbstbeobachtung abzielt. Vipassana fördert tiefes Verständnis für Körper und Geist, indem Gedanken, Gefühle und Empfindungen bewusst wahrgenommen werden, was zu Klarheit und innerem Frieden führt.

Yoga Nidra

Ist eine Tiefenentspannungstechnik im Yoga, die geistige Klarheit und körperliche Erholung fördert. In einem Zustand zwischen Wachen und Schlafen werden Stress und Anspannungen gelöst, wodurch ein Zustand inneren Friedens erreicht wird.

Yoga Sutras

Ein grundlegendes Textwerk des Yoga, verfasst von Patanjali. Es beschreibt die philosophischen Prinzipien des Yoga und leitet zur geistigen Disziplin an. Die Sutras decken ethische Vorsätze, Meditation und den Weg zur spirituellen Erleuchtung ab.

Zen-Meditation

Zen-Meditation vereint Achtsamkeit mit dem Loslassen von Gedanken. Oft im Lotossitz praktiziert, konzentriert sie sich auf den Atem oder Koans (Rästel) und das Fokussieren auf den gegenwärtigen Moment. Dies stärkt das Bewusstsein und fördert Klarheit, indem analytisches Denken überwunden wird.

Vayu


Vayu bedeutet „Wind“ oder „Luft“ und bezieht sich auf die verschiedenen energetischen Ströme im Körper, die den Fluss von Prana regulieren. Es gibt fünf Haupt-Vayus, die jeweils bestimmte körperliche und geistige Funktionen steuern.

Achtsamkeit

3-Minuten-Atemraum

Eine kurze Achtsamkeitsübung, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und das Bewusstsein auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Sie besteht aus drei Schritten: bewusstes Wahrnehmen, Konzentration auf die Atmung und Ausdehnung der Aufmerksamkeit.

Achtsamkeit

Achtsamkeit ist das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments ohne Bewertung. Sie schult die Aufmerksamkeit auf Gedanken, Gefühle und Umgebung, fördert innere Ruhe und Klarheit und unterstützt das Wohlbefinden und die Stressbewältigung.

Akzeptanz

Bezieht sich auf die Annahme der gegenwärtigen Realität, ohne zu urteilen oder zu widerstreben. Diese Haltung fördert emotionale Ausgeglichenheit, indem sie uns lehrt, Erfahrungen und Gefühle so anzunehmen, wie sie sind.

Autopilot-Modus

Bezeichnet das unbewusste, routinemäßige Handeln im Alltag, wobei wenig Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment gelegt wird. Dieser Zustand verhindert oft, dass wir unsere Umgebung und Emotionen vollständig wahrnehmen und erleben.

Digital Detox

Bezeichnet das bewusste Reduzieren der Nutzung digitaler Medien und Technologien. Ziel ist es, die Achtsamkeit im Alltag zu steigern, Stress zu reduzieren und die Verbindung zur realen Welt und zu sich selbst zu stärken.

Emotionales Bewusstsein

Ist ein Teilaspekt der Selbstwahrnehmung und bezieht sich spezifisch auf das Erkennen und Verstehen der eigenen Gefühle. Es umfasst die Fähigkeit, Emotionen zu identifizieren, zu benennen und ihre Auswirkungen auf das eigene Verhalten und Denken zu erkennen.

Fokussierte Aufmerksamkeit

Diese Praxis konzentriert sich auf ein spezifisches Element, wie den Atem oder ein Geräusch. Sie trainiert das Gehirn, sich auf eine Aufgabe zu fokussieren, Ablenkungen zu minimieren und die Verbindung zum gegenwärtigen Moment zu stärken.

Gegenwärtige Erfahrung

Bedeutet, den gegenwärtigen Moment in seiner Ganzheit zu erleben, ohne zu urteilen. Es umfasst die bewusste Wahrnehmung von Gedanken, Gefühlen und körperlichen Empfindungen, die im Jetzt geschehen, und fördert ein vertieftes Selbstbewusstsein.

Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)

syn. Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion; Ein strukturiertes Programm zur Stressbewältigung, das Achtsamkeitsmeditation, Körperwahrnehmungsübungen und Yoga umfasst. MBSR fördert das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und hilft, Stressreaktionen besser zu verstehen und zu regulieren.

Neugier

Ist die offene, unvoreingenommene Haltung gegenüber Erfahrungen und Empfindungen. Sie fördert das Erkunden und Akzeptieren von Momenten, ohne zu urteilen. Diese Haltung erlaubt tiefere Einsichten in das eigene Innere und die Umwelt, was die Achtsamkeitspraxis bereichert.

Stressbewältigung

Umfasst Techniken, die helfen, Stressreaktionen zu mindern und zu regulieren. Durch bewusste Wahrnehmung der Gegenwart, Akzeptanz und tiefes Atmen werden Stressauslöser erkannt und entschärft. Diese Praxis verbessert das emotionale Gleichgewicht und fördert Gelassenheit.

Work-Life-Integration

Bezieht sich auf das Verschmelzen von Berufs- und Privatleben zu einem harmonischen Ganzen. Anders als bei der Work-Life-Balance, wo beide Bereiche separat gehalten werden, ermöglicht die Integration eine flexible Anpassung an persönliche und berufliche Anforderungen, wobei Grenzen fließend sind.

Internal Family Systems (IFS)

Das Selbst

Ist der zentrale, friedvolle Kern einer Person. Es verfügt über die acht Qualitäten: Neugierde (curiosity), Kreativität (creativity), Gelassenheit (calmness), Mut (courage), Mitgefühl (compassion), Zuversicht (confidence), Verbundenheit (connectedness) und Klarheit (clarity). Das Selbst leitet die Harmonisierung innerer Persönlichkeitsanteile. In der IFS-Therapie wird das Selbst als Führer für Heilung und Wachstum betrachtet.

Feuerkämpfer

Schützen das Individuum vor Schmerz und Verletzlichkeit. Sie agieren häufig (re)aktiv, direkt und irrational, u.a. in From von Wutausbrüchen, Suchtverhalten, Impulsivität oder selbstschädigenden Handlungen. Das Ziel ist kurzfristiger Schutz. Über lange Zeit hinweg können ihre Strategien ungesunde Muster oder Probleme schaffen. Sie können zu Konflikten in Beziehungen, Arbeitsproblemen oder gesundheitlichen Schwierigkeiten führen.

IFS im Coachingprozess

Durch die Nutzung von IFS im Coachingprozess lernen Klient:innen, ihre inneren Teile/Facetten zu erkennen, zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. Dies fördert Empathie und Akzeptanz gegenüber diesen Teilen und hilft unter anderem automatische Reaktionen und destruktive Verhaltensmuster im Alltag wahrzunehmen, zu regulieren und somit das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten.

Integration

Fördert eine ausgewogene, authentische Persönlichkeitsentwicklung durch Anerkennung und Wertschätzung aller inneren Teile. Dieser Prozess fördert die Kommunikation zwischen dem Selbst und inneren Teilen, um so Verletzungen zu heilen und innere Konflikte zu lösen. Das Ergebnis ist die harmonische Zusammenarbeit innerer Teile, was zu größerem inneren Frieden, verbessertem Wohlbefinden und effektiverem Verhalten in der Außenwelt führt.

Internal Family Systems (IFS)

Ist ein innovativer Ansatz in der Psychotherapie, entwickelt von Dr. Richard Schwartz. Er basiert auf der Idee, dass jeder Mensch aus verschiedenen Sub-Persönlichkeiten oder „Teilen“ besteht, die jeweils eigene Perspektiven, Gefühle und Gedanken haben. Diese Teile werden in drei Kategorien unterteilt: Manager, Feuerkämpfer und Verbannte (Exiles). Im Zentrum des IFS-Modells steht das „Selbst“, das als Führer der verschiedenen Teile verstanden wird.

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Manager

Sind innere Anteile, die Stabilität und Schutz bieten, indem sie Risiken meiden und Emotionen kontrollieren. Sie planen und bewerten proaktiv, setzen Abwehrmechanismen wie Verdrängung oder Perfektionismus ein und interagieren mit anderen inneren Teilen, zur Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts. Ihre Rolle ist zentral für den Heilungsprozess.

Polarisation

Beschreibt den Zustand, in dem zwei oder mehrere innere Anteile entgegengesetzte Strategien oder Reaktionen auf ein inneres Problem oder Trauma anwenden. Ein Teil mag zum Schutz drängen, während ein anderer Freiheit sucht. Dieser innere Konflikt kann zu Stress, Angstzuständen und Unentschlossenheit führen.

Positive Intention

In IFS dienen Schützer dazu, verletzlichere Teile der Persönlichkeit, zu schützen. Sie agieren proaktiv (Manager) oder reaktiv (Feuerkämpfer), um emotionale Schmerzen oder Traumata abzuwehren und innere Stabilität zu erhalten, indem sie Verhaltensmuster und Reaktionen steuern, die auf vergangenen Erfahrungen und erlernten Bewältigungsstrategien basieren.

Selbstführung im IFS

Zielt darauf ab, das eigene „Selbst“ als zentrale Führungsinstanz zu nutzen, um innere Teile mit Verständnis und Empathie zu leiten. Diese Praxis fördert die Selbstachtung und ermöglicht es, aus einer Position der inneren Klarheit und Ruhe heraus zu handeln, was entscheidend für die Harmonisierung innerer Konflikte

Schattenarbeit

Fokussiert auf die Auseinandersetzung mit unterbewussten, oft verdrängten Aspekten der Persönlichkeit, den „Schatten“. Ziel ist die Integration dieser Teile, um innere Konflikte zu lösen und ein ganzheitliches Selbstverständnis zu fördern. Sie unterstützt persönliches Wachstum und Selbstakzeptanz.

Schützer

Sind jene Persönlichkeitsanteile, die darauf ausgerichtet sind, das innere System vor psychischem Schmerz und Verletzungen zu bewahren. Sie reagieren oft auf Basis früherer Erfahrungen, um emotionale Verwundbarkeiten zu schützen, und können proaktive und reaktive Verhaltensweisen annehmen. Sie werden in zwei Gruppen eingeteilt: Manager und Feuerkämpfer.

Teilearbeit

Fokussiert auf das Erkennen und Verstehen verschiedener innerer Persönlichkeitsanteile. Diese „Teile“ repräsentieren unterschiedliche Facetten unserer Persönlichkeit mit eigenen Emotionen, Überzeugungen und Erinnerungen. Durch IFS werden Konflikte zwischen diesen Teilen aufgelöst und harmonisiert, was zu innerem Gleichgewicht und gesunder Selbstführung führt.

Verbannte

syn. Verletzliche Teile (Exiles); Sind innere Anteile, die schmerzhafte oder traumatische Erfahrungen und Emotionen tragen. Diese Anteile werden oft unbewusst gehalten, um Schutz zu bieten. Die Akzeptanz ihrer Existenz und ihre Integration sind zentral für emotionale Harmonie und Selbstverständnis.

Hakomi

Experiential Psychotherapy

syn. Erlebnisorientierte Psychotherapie; Fokussiert auf das unmittelbare Erleben der Klient:innen, um tieferes Selbstverständnis zu erreichen. Durch Achtsamkeit und Körperbewusstsein werden unbewusste Muster, Überzeugungen und Emotionen erforscht und verarbeitet, was Selbstverständnis und wesentlichen Veränderungen fördert.

Hakomi

Bietet einen eleganten, umfassenden und einzigartig effektiven Ansatz in der Psychotherapie und im Coaching für persönliches Wachstum und Veränderung. Entwickelt von Ron Kurtz Anfang der 1980er Jahre, integriert Hakomi östliche Prinzipien der Gewaltlosigkeit und Achtsamkeit mit einer umfassenden und erlebnisorientierten körperzentrierten Methodik.

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Kernprinzipien

Hakomi basiert auf fünf Prinzipien: Mindfulness, Non-Violence, Mind-Body Integration, Unity und Organicity. Sie formen einen prozessorientierten Rahmen, der durch sanfte und achtsame Exploration tiefe Einsichten, Selbstbewusstsein und Transformation fördert. Dabei nutzt diese Methodik Körper und Geist, um Bewusstsein zu schärfen und Wachstum zu unterstützen.

Loving presence

Bezeichnet die zentrale Praxis, die die fünf Prinzipien von Hakomi beinhaltet. Sie lädt uns ein, in einen Zustand der Wertschätzung für die Schönheit, Menschlichkeit und inspirierenden Qualitäten in jedem Menschen einzutreten. Diese Praxis unterstützt Menschen auf dem Weg zu größerer Selbstakzeptanz und Selbstliebe.

Mind-Body Integration

Dieses Prinzip bekräftigt, dass Geist und Körper gemeinsam die Überzeugungen, die wir über uns selbst und die Welt haben, manifestieren und widerspiegeln. Sogenannte somatische Marker (z.B. gewohnheitsmäßige Bewegungen, Gesten, Haltung und die Struktur des Körpers) können demnach helfen, unbewusste tiefliegende Kernerfahrungen und Überzeugungen aufzudecken.

Mindfulness

Ron Kurtz sagt: „Das Prinzip der Achtsamkeit bezieht sich auf das Verständnis, dass echte Veränderung durch Bewusstsein und nicht durch Anstrengung geschieht.“ Anstatt zu raten oder zu interpretieren, verwendet Hakomi Achtsamkeit – einen Zustand entspannter, nicht-wertender Aufmerksamkeit –, um den Ursprung unserer Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen zu untersuchen, zu aktivieren und direkt zu erleben.

Mindfulness-Centered Somatic Psychotherapy

syn. Achtsamkeitszentrierte Somatische Psychotherapie; Verknüpft geistige Achtsamkeit mit körperlichem Bewusstsein. Sie zielt darauf ab, durch bewusste Wahrnehmung von Körper und Gefühlen tiefe Selbstkenntnis und Transformation zu fördern. Emotionale Balance und Ganzheitlichkeit stehen im Fokus.

Non-Violence

Die Prinzip der Gewaltfreiheit zeigt sich auf zwei Ebenen. Erstens: Der Coach betrachtet sich nicht als „Experte“ und respektiert die Autonomie der Klient:innen. Zweitens: Potenzielle innere Abwehrmechanismen der Klient:innen werden unterstützt und begleitet, anstatt sie zu konfrontieren. Dadurch lockern sich innere Widerstände auf natürliche Weise, wobei ihre Weisheit sichtbar wird.

Organicity

Geht davon aus, dass wir von Natur aus die Fähigkeit besitzen uns mit unserer ganz eigenen inneren Weisheit selbst zu steuern, zu regulieren und zu verwirklichen. Hakomi unterstützt die organische und natürliche Entfaltung unserer Klient:innen in Richtung Ganzheit im Vertrauen darauf, dass dies die Richtung ist, die ihr System von Natur aus anstreben wird.

Unity

syn. Integration; Das Einheitsprinzip betrachtet Menschen als lebendige, organische Systeme – integrale Ganzheiten, die aus Teilen bestehen. Dabei wird Transformation als Prozess betrachtet, der die voneinander getrennten Teile des eigenen inneren Systems unterstützt, miteinander zu kommunizieren, damit sie als harmonische Einheit funktionieren können.

Neue Trends & Entwicklungen

Datenbasiertes Coaching

Nutzt objektive Daten und Metriken, um Coachingprozesse zu unterstützen. Durch Feedback-Tools, Leistungsanalysen und Verhaltensbeobachtungen ermöglicht diese Coachingart präzise Einsichten in Fortschritte und Entwicklungsbereiche, was zu zielgerichteteren und effektiveren Coaching-Ergebnissen führen kann.

Digitale Tools für Selbstmanagement & Achtsamkeit

Umfasst Apps und Software, die dabei helfen, Achtsamkeit zu üben, Ziele zu setzen und das eigene Wohlbefinden zu steigern. Sie bieten Funktionen wie Meditationen, Tagebuchführung und Gewohnheitstracking, um die Selbstwahrnehmung und -führung zu unterstützen.

E-Coaching

Bezieht sich auf Coaching, das elektronisch, also über digitale Medien, stattfindet. Dies kann über E-Mail, spezielle Coaching-Plattformen, Chat-Programme oder sogar über Telefon erfolgen. Der Schwerpunkt liegt auf der Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel zur Durchführung des Coachings.

KI-gestütztes Coaching

Nutzt künstliche Intelligenz, um personalisierte Coaching-Erlebnisse zu schaffen. KI analysiert Daten und Verhaltensmuster, um individuelle Einsichten und Empfehlungen zu bieten. Diese Technologie unterstützt Coaches und Klient:innen durch datenbasierte, präzise Beratung.

Neuroleadership

Verbindet neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit Führungskompetenzen. Es erforscht, wie das Gehirn Entscheidungen trifft, motiviert und kooperiert. Neuroleadership zielt darauf ab, Führungsstile und -techniken zu optimieren, um effektive, empathische und innovative Teams zu fördern.

Resilienztraining

Fördert die Entwicklung von psychischer Widerstandsfähigkeit, um Herausforderungen und Stress besser zu bewältigen. Durch Techniken wie Achtsamkeitsübungen, Problemlösungsstrategien und den Aufbau von sozialen Netzwerken stärkt es die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen und an ihnen zu wachsen.

Virtual Coaching

Findet in einer virtuellen Umgebung statt, meist unter Verwendung von Videoanrufen oder virtuellen Treffpunkten, die eine interaktive und visuelle Komponente haben. Es ähnelt dem traditionellen persönlichen Coaching, findet jedoch in einer virtuellen Umgebung statt. Es ermöglicht räumlich unabhängige Beratung und bietet Flexibilität in Terminen und Zugänglichkeit.

Virtual Reality Trainingsmethoden

Nicht synonym zu Virtual Coaching, nutzen Virtual Reality Trainingsmethoden immersive Technologien für realitätsnahe Lernerfahrungen. Sie ermöglichen interaktives Training in simulierten Umgebungen, verbessern Lernprozesse und fördern praxisnahe Fähigkeiten, unabhängig von physischen Grenzen.